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Kritik und Anregungen.
Ich hoffe, Du bekommst hier die Fragen,
die Dich auf Deinem schweren Weg
begleiten, beantwortet. Ich werde versuchen, Dir mit Rat und Tat beizustehen.
keine Einsich!!!!
Zitat einer lieben Freundin:
"Dein Bildband hilft mir zu verstehen.
Es zeigt mir die andere Seite dieser Sucht. Vom Erkennen und Bekennen dieses Problems, über den Kampf die Sucht zu besiegen und der Stärke sich zu halten, weiss kaum jemand, der nichts mit Alkohol zu tun hat.
Dabei finde ich es sehr wichtig, dass Angehörige und Freunde eines Alkoholkranken, mehr über die Hintergründe wissen und besser verstehen, WIE schwer es ist, aus dieser Sucht herauzufinden."
Zitat Ende.
Ich bin 45 jahre,seit 21 Jahren verheiratet,mein Mann trinkt seit ca.7 Jahren,das ganze hat sich langsam und schleichend aufgebaut,wenn er nicht "offiziel" trinken kann,greift er heimlich zur Flasche. Ich habe alles probiert,unzählige Gespräche,Kontrolle,Drohungen ihn zu verlassen(2008 wahrgemacht,für ein halbes Jahr,dann die berühmte 2 Chance,um festzustellen,das heute wieder alles beim alten ist). Mich hat das ganze krank gemacht,leide unter Essstörungen und bin mit meinen Nerven am Ende. Ich habe erkannt,das ich für MICH etwas tun muss,aber alleine die Erkenntnis reicht nicht,und mit dem umsetzten habe ich ein grossen Problem!!! Bleit wirklich nur die Trennung als Lösung???? Vielleicht finde ich hier Menschen,denen es ähnlich geht. Würde mich über einen Erfahrungsaustausch sehr freuen.
erst einmal ein herzliches Willkommen und ein Danke schön für Deinen Mut und Deine Offenheit, hier zu schreiben.
Stimmt, Du hast alles erdenkeliche getan, um Deinen Mann vom Trinken abzubringen. Leider erfolglos. Auch die Trennung für das halbe Jahr war absolut richtig, aber Dein Mann hat immer noch nichts begriffen.
Du hast Dich zu viel um ihn gekümmert, anstatt nach Dir zu schauen. Du selbst sagst, dass Du unter Essstörungen leidest, mit den Nerven am Ende bist. Das ist kein Wunder. Du bist wichtig. Du musst wieder gesund werden, aber auch das hast Du ja erkannt.
Bei mir war es ähnlich, ich habe 3 Jahre gebraucht, um mich von ihm zu trennen. Erst nach der Trennung konnte ich wieder aufatmen, mein Leben leben und mein Selbstbewußtsein langsam wieder aufbauen. Auch für mich war es schwierig das umzusetzen, was Du noch vor Dir hast.
Deine Frage: "Bleibt wirklich nur die Trennung?" Die Antwort: "Ja" - ausser.... er sieht endlich ein, dass er etwas gegen seine Sucht tun muss. Dass es so nicht weiter geht. Er selbst muss es wollen, oder er wird nie und nimmer aufhören.
Versuche noch einmal mit ihm zu reden. Sag ihm, dass Du Dich endgültig von ihm trennst, wenn er nichts tut. Geht mit ihm zu einer Suchtberatungsstelle. Professionelle Hilfe ist immer besser. Sie werden Dir Alternativen nennen. Er kann eine
machen. Falls Du wissen möchtest, was für Unterschiede dies sind, kann ich es Dir gerne erläutern. Und wenn er wirklich mit dem Trinken aufhören möchte, dann schafft er es auch. Die Therapie wird ihm helfen, alles aufzuarbeiten.
Die allermeisten vom Stoff abhängigen sind nicht einsichtig.
Das liegt daran, weil der Abhängige überzeugt ist, er sei doch nicht abhängig, er könne seine Sucht steuern wie er es will.
Und wenn Er/Sie - nicht von sich aus - etwas ändern will, hat der Partner/Eltern keine Möglichkeit eine Veränderung herbei zu führen.
Drohen, egal womit, bewirkt fast immer eine Trotzreaktion.
Meine Meinung ist, und hat mir auch geholfen, erst einmal eine Selbsthilfegruppe zu besuchen. Danach weitere Schritte einleiten ( Suchtberatungsstelle, Gesundheitsamt und so weiter ) was aber auch vom Abhängigen freiwillig ausgehen muss.
Ich freue mich
über Kritik, Anregungen und Beiträge, die
Hilfesuchende unterstützen können
Das Forum ist
kostenlos! Ich helfe
gerne, wenn ich kann!
Bildband
"Emotionen Wege aus der Sucht" - Bilder und Gedichte für Betroffene, und für
Angehörige.
Info`s zum Bildband:
www.emotionen-wege-aus-der-sucht.de