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Ich hoffe, Du bekommst hier die Fragen,
die Dich auf Deinem schweren Weg
begleiten, beantwortet. Ich werde versuchen, Dir mit Rat und Tat beizustehen.
zu sehr lieben!!
Zitat einer lieben Freundin:
"Dein Bildband hilft mir zu verstehen.
Es zeigt mir die andere Seite dieser Sucht. Vom Erkennen und Bekennen dieses Problems, über den Kampf die Sucht zu besiegen und der Stärke sich zu halten, weiss kaum jemand, der nichts mit Alkohol zu tun hat.
Dabei finde ich es sehr wichtig, dass Angehörige und Freunde eines Alkoholkranken, mehr über die Hintergründe wissen und besser verstehen, WIE schwer es ist, aus dieser Sucht herauzufinden."
Zitat Ende.
Hallo, ich bin neu hier und hoffe das ich hier Menschen finde denen es genauso geht wie mir. Ich war 7 Jahre mit einem Mann zusammen der Alkoholabhängig ist. Ganze 7 Jahre habe ich unter diesen Mann gelitten und könnte mich doch nicht lösen. Er hat mich öfters geschlagen mit der Begründung, ich hätte selber schuld. Das letzte mal als er mich geschlagen hat, hatte ich panische Angst, das er mich umbringt. An diesem Tag habe ich gemerkt, das es so nicht weiter geht und habe mich getrennt. Bist heute ist ihm nicht bewusst, warum ich mich getrennt habe. Er ist im glauben es wäre besser so, weil er unter mir so gelitten hat. Ich habe noch Kontakt zu ihm, weil wir einen gemeinsamen Sohn haben. Als ich mich von ihm trennte habe ich mich sehr schlecht und schuldig gefühlt. Nach einer gewissen Zeit ging es mir aber richtig gut und mir ist eine Last von den schultern gefallen. Heute stehe ich wieder fast da, wo ich vor sieben Jahren Stand. Ich habe mich wieder in den falschen Mann verliebt. Es fing alles so schön an. Er hat mir den Himmel auf Erden geholt und mir All das gegeben was ich immer schon wollte. Nun müsste ich feststellen, das er koks abhängig ist. In mir bricht eine Welt zusammen. Was habe ich nur getan?! Ich habe wieder meine alte Rolle eingenommen, diesen Mann ändern zu wollen. Ich Kämpfe um etwas was ich nicht ändern kann. Ich mach jetzt erstmal Schluss und hoffe auf antworten und Rückmeldungen. LG
das hört sich fast so an, wie meine Geschichte... allerdings waren es bei mir 26 Jahre und nicht 7.... und danach 3, bis ich mich wieder lösen konnte. Du stehst mit Deinem Problem nicht alleine da!
Auch ich hatte mich schlecht und schuldig gefühlt, damals, aber heute weiß ich, dass ich richtig gehandelt habe, so wie Du weißt, dass Du damals richtig gehandelt hast. Eigentlich brauche ich nichts weiter zu sagen, denn Du kennst die Antwort. Du weißt, was Du zu tun hast. Du selbst sagst: "Ich Kämpfe um etwas was ich nicht ändern kann." - Genau so ist es. Du kannst ihn nicht ändern, das muss er tun!
Danke Monika für deine schnelle Antwort! Ich bin nämlich ziemlich am Ende! Habe mir ein Buch gekauft, das mir zufällig in die Hände gefallen ist. Es heisst: " zu sehr lieben" und beschreibt genau mein Leben. Ausserdem hoffe ich, das ich ganz schnell einen Termin beim psychogen bekomme. Ich möchte diesen Teufelskreislauf nicht am meine Kinder weiter geben. Denke aber das mein grosser 12 Jahre, sehr unter unserer familiärer Situation gelitten hat. Heute hat mir mein Freund beteuert, das er sich ändern wird aber ich heb leider wenig Hoffnung, kann mich dennoch nicht lösen. LG
Ich weiß, wie Du Dich fühlst! Ich weiß es wirklich! Dein Freund... vielleicht will er sich wirklich ändern... aber das geht nur, indem er eine Therapie macht. Schlage ihm doch vor, mit Dir zur Suchtberatungsstelle zu gehen. Wenn er damit einverstanden ist und wirklich hingeht, könnte es etwas werden, könnte. Wenn er von vorne herein abbloggt, dann weißt Du, dass er nicht aufhören wird und dass Du die Konsequenzen ziehen musst.
Ich hätte auch ein Buch für Dich, welches mir sehr geholfen hat. Ich suche es mal schnell und melde mich dann wieder.
Bei Amazon bekommst Du es neu. Bei Booklooker gebraucht. Hier ist eines für 7,18 €, es gibt das Buch auch noch billiger, aber das kannst Du selbst entscheiden.
Dieses Buch hat mir sehr geholfen. Es geht um Co-Abhängigkeit, genau das, was Du bist. Wenn Du Dir das eingestehen kannst, bist Du nicht mehr weit vom "geheilt-werden" weg. Les es. Es ist einfach beschrieben und trifft genau den Punkt.
Psychologen... normalerweise dauert es lange, bis Du bei denen einen Termin bekommst. Hier bei mir ist es jedenfalls so. Auch Du kannst bei einer Suchtberatungsstelle Hilfe suchen. Was es auch noch gibt sind die Al-Anon. Auch die müsste es in Deiner Stadt geben. Das sind Selbsthilfegruppen für Angehörige und Freunde von Alkoholikern. Dass er kokst macht nix. Co-Abhängig ist co-abhängig. Und da wirst Du schneller Hilfe bekommen, als von einem Psychologen. Mach jedoch auf alle Fälle einen Termin, auch wenn es lange dauern sollte.
Danke für die Tipps, ich werde auf jedenfall alles tun was mir helfen könnte. Ich möchte endlich geheilt werden und ein "normales" Leben führen. Ich habe immer gesagt, ich bin nicht Co abhängig, weil die Symptome nie mit denen die ich habe übereinstimmend
Melli, schau, dass es Dir gut geht! Besorge Dir bitte dieses Buch, dann wirst Du sehen und verstehen, wie einfach doch alles ist... wie einfach alles sein kann ... Ich wünsche Dir viel Kraft das zu tun, was getan werden muss. Du wirst es schaffen! Glaub an Dich selbst!
Ich muss nun leider Schluss machen, bin jedoch weiterhin für Dich da. Bis morgen...
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Bildband
"Emotionen Wege aus der Sucht" - Bilder und Gedichte für Betroffene, und für
Angehörige.
Info`s zum Bildband:
www.emotionen-wege-aus-der-sucht.de